Verankerung-Nachklang
Wie schaffe ich es eigentlich im Alltag verankert zu sein oder mich zu verankern? Wie schaffe ich Präsenz?
In unserer Session zur Verankerung spürten wir dem Phänomen nach „nicht in unserem Körper zu sein“. Wie passiert das? So schnell ist unser Geist mit allem Möglichen beschäftigt und somit an allen möglichen Orten, nur nicht da wo unsere Füße eigentlich gerade stehen. Wie kommen wir da heraus? Und wie kommen wir in unseren Körper, in die Präsenz?
Jon Kabat-Zin sagt dazu:
„Präsent zu sein, ist alles andere als einfach. Es ist vielleicht die schwerste Arbeit die es gibt. Ach vergessen Sie das „vielleicht“. Es ist die schwerste Arbeit.“
Wir lenkten unsere Aufmerksamkeit auf unsere Füße. Wir stellten die Verbindung unserer Füße zur Erde wieder her. Die Standhaftigkeit der Bäume, fest verankert durch ihre Wurzeln, die tief in die Erde hineingreifen zeigen uns, wie wir unsere Bodenhaftung erlangen können. Der Atem ist unser Anker. Wir spürten unsere Füße, die Berührung der Erde in unseren Tänzen. Wann immer wir im Alltag wieder einmal abdriften, ob im Supermarkt in der Warteschlange an der Kasse, während der Arbeit, können wir uns mit dieser Übung verankern und in die Präsenz kommen:
Spüre Deine Füße! Spüre die Schwerkraft. Spüre den Boden unter Dir, die Erde. Dann spüre Deinen Atem, spüre die vier Phasen, Deinen Einatem, den Umkehrpunkt, den Ausatem und die kurze Atemleere bevor der nächste Einatemimpuls kommt.
Und vielleicht hilft Dir auch die Musik zu diesem Thema, die Du hier im Player abspielen und auf unserem Musik-Kanal auf Mixcloud finden kannst (klick).