„Tanze in Schönheit!“
Manchmal frage ich mich: wie verkrafte ich all‘ die negativen Meldungen, die täglich auf mich einstürzen? So viele Zustände in der Welt, auf die ich als Einzelperson keinen Einfluss habe. Wie schaffe ich es, dieser Tatsache ins Auge zu sehen, ohne zu verzweifeln? Ohne dass die Gedanken der Ohnmacht mein tägliches Leben überlagern, oder mich sogar komplett lähmen?
Ich verbinde mich mit der Schönheit. Dabei denke ich nicht an eine außergewöhnliche, einmalige Inszenierung.
Ich spreche von der Sonne, die nun täglich etwas früher und länger unsere Tage erhellt. Die unsere Umgebung strahlen lässt. Die ihr Licht auf die kleinen Details in der Natur wirft, die ich mit achtsamen Augen entdecken und bestaunen kann. Von der stillen Oberfläche eines Sees bei Sonnenaufgang, in der sich eine duftige Wolke spiegelt. Von der Wärme der Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht. Von den wohligen Aaahhs und Mhhmms, die meine Füße äußern, wenn sie die Nachgiebigkeit eines bemoosten Bodens unter sich spüren.
Ich spreche auch von der Schönheit des Tanzes, wenn ich meinen Körper spüre, wenn ich mich nach meinen Empfindungen und Emotionen bewege, wenn ich mich mit dem Klang des Lebens verbinde.
Lass‘ uns in Schönheit tanzen, die Erde unter unseren Füßen, und den Himmel über uns.
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Foto: Sonnenaufgang in den Dolomiten, BB